Offener Brief an den Polizei-Motorradfahrer von gestern
Gestern, bei einer Stuttgart 21-Demo, bin ich mit dem
Motorrad nebendran im Stau gestanden. Ort: Theodor-Heuss-Straße, gerade da, als
der Demonstrantenzug losgelaufen war.
Hab mich dann durchgeschlängelt zwischen den Autos die
standen, die maximal im Schleichtempo krochen.
Nach rund 25 Meter bemerke ich hinter mir ein
Polizei-Motorrad mit Blaulicht an. Fahre zur Seite.
Er: „Schön, dass sie´s au scho merke!“ (In harschem, unfreundlichem
Polizei-Ton.)
Ich: „Tschuldigung, hab Sie ned gsehen.“ (Voll demütig)
Er: „Hä? Was? Des isch ja ohglaublich.“ (Schreit)
Ich: „Tschuldigung, hier ist überall Blaulicht, überall
bunt, Demo, Stau, Weihnachten.“
Er: „Und überhaupt dürfen Sie hier gar nicht durchfahren!
Oder was glaubet Sie?“
Ich: „Doch, darf ich, weil genug Raum da zwischen den
Autos.“
Er: (Voll sauer) Hamm Sie überhaupt an Führerschein für die
Kischt da?“ (Schreiend)
Ich: "Ja."
Er haut ab. Voll sauer.
Sehr geehrter Polizist. Das war arg unhöflich. Warum sind Sie bloß nur so geworden?
PS: Warum man sich übrigens Durchschlängeln darf unter bestimmten Umständen, lesen Sie in Clemens Fahrschule auf mojomag
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