Triumph Explorer, Ducati Multistrada, BMW R 1200 GS,
KTM Adventure, Moto Guzzi Stelvio, KTM SMT,
Kawasaki Versys 1000, Triumph Tiger 1050,
Yamaha Super Ténéré, Honda Crosstourer.
Alle gegen alle. Hier, endlich, der lang ersehnte zweite Teil.
von Colt Surfazz
Als Yamaha die kleine 660er Ténéré raus brachte, dachte man:
Mensch, sieht ja aus wie ein Rallye-Moped, war sie dann aber nicht, weil keine
Chance besteht, mit diesem Motorrad eine Rallye zu fahren, vielleicht ne
Schnitzeljagt, mehr nicht. (Habe ich mal in einem Motorradmagazin so ähnlich geschrieben, darauf hat Yamaha Anzeigen im Wert von 25000 Euro storniert).
Yamaha mag keinen kritischen
Journalismus
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Als Yamaha die Super Ténéré raus brachte, waren schon kaum mehr Erwartungen da und
die hat sie bestätigt. Motor schwach, fühlt sich beim Gasen an, als ob die
Kupplung rutscht, mit Drehmomentloch bei 3500min, der perfekt falsche Bereich
dafür, der Rest: haja, robust, nett, ein ehrliches Reisemotorrad, schwer, mit
schlechten Originalkoffern, gutem ABS, das nicht abschaltbar ist, was das
Motorrad für Sand fahren passé macht. Das Beste ist das Fahrwerk, das macht
einfach nix, beziehungsweise genau das, was der Fahrer will. Schee.
so lieben wir die Yamahas:
Durchdacht, klein, ausgetüftelt
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Fazit: Wer viel Reisen will mit langen Etappen, ich bin mal mit dem Ding 1000
Km an zwei Tagen über die Pyrenäen gefahren, das war echt schee, auch wegen dem
Motorrad, kann sie kaufen.
Die KTM Adventure, wir
haben es gelesen, also Sie, ich habs geschrieben, die will der Clemens aus
Österreich, weil er damit Wheelies fahren kann, wie es nur wenige können. Er
reißt das Motorrad hoch, in die 12 Uhr - Stellung, und bleibt da halt, einfach.
echt Enduro |
Wahrscheinlich würden sich Dakarfahrer heute noch ganz gut mit dem Motorrad in
Südamerika schlagen. Auf der Straße allerdings, da fühlt sich das dann so an:
Gabel taucht zehn Meter tief Richtung Asphalt ein, Bremse teigt, das 21 Zoll
Vorderrad will in die Kurve gebeten werden.
voll breit, die schlanke |
Dass Honda so ein verdammt hässliche Motorrad baut, ja, das ist
nicht verwunderlich. Dass sie ein so verdammt gutes bauen, das wäre ihnen
früher zugetraut worden, heute nicht. Nicht nach der VFR 1200, ganz bestimmt nicht.
fahrerische Überraschung mit DSG |
Da ist der V4 drin und da kommt er her und da hat er nicht funktioniert. Jetzt haben sie ihn in ein Kinderspielzeugmotorrad gesteckt, auch mit einem Kardan dran, der nix macht beim Fahren und haben das DSG, das Doppelkupplungsgetriebe dran geflanscht. Es ist der Hut zu ziehen, vor den Ingenieuren, es funktioniert 100 Prozent perfekt.
Schalthebel |
Der Kupplungshebel entfällt, schalten tut das Ding alleine, eingreifen
kann der Fahrer per Tiptronik und sich zwischen D und Sport entscheiden. Der
Sportmodus ist konsequent umgesetzt, die Hondaleut, die einem ja sonst alles
abnehmen wollen, weil der Mensch unvollkommen und dumm ist, gönnen ihm hier
echte Drehzahlen, beim hoch und runter schalten. Dazu gibt es ein perfektes
Fahrwerk, das beste im Test, weil es nämlich alles genau so macht wie das Hirn
des Fahrers es will, obwohl es gar nicht mit ihm gekoppelt ist, was aber noch
kommen wird. Das DSG allerdings, das wirft klar die Frage auf: Gehör Schalten
und Kuppel zum Motorradfahren?
Beim runter schalten vor Kehren bleibt das Fahrwerk perfekt unbehelligt von Schalteinflüssen, beim Rausschießen aus der Kehre, da macht man halt das Gas auf und lässt den V4 rennen. Und das tut er. Rennen. Oh Gott, warum macht Honda so was Gutes und steckt es in Barby und Kens Elektrorad? So schauts nämlich aus, das Crossdings, das so heißt und das Kreuzspeichenfelgen hat, weil es auch auf Schotter fahren kann. Gratulation.
Beim runter schalten vor Kehren bleibt das Fahrwerk perfekt unbehelligt von Schalteinflüssen, beim Rausschießen aus der Kehre, da macht man halt das Gas auf und lässt den V4 rennen. Und das tut er. Rennen. Oh Gott, warum macht Honda so was Gutes und steckt es in Barby und Kens Elektrorad? So schauts nämlich aus, das Crossdings, das so heißt und das Kreuzspeichenfelgen hat, weil es auch auf Schotter fahren kann. Gratulation.
Bevor jetzt nochmal was zum Thema BMW GS gesagt werden soll, sag
ich mal noch was zum Thema Triumph Tiger
1050.
die alte Tiger hat eine komische
Sitzposition
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Wow, was nen Motor, warum haben die Engländer sich den bei der Explorer zum Vorbild genommen? Samtig, sämig
und trotzdem ein bisschen rau. Mit Druck und so. Voll gut?!?! Ansonsten ist
das Moped in den Jahren.
der Rahmen sah bei Triumph
mal ganz nett aus
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Behäbiges Fahrwerk und außerdem ist es mehr ein
Nakedbikle als ne Reiseenduro. Belassen wirs dabei.
Die BMW GS ist der Bear Grylls
unter den Maschinen. Allerdings: Mein R 1100 GS genauso, über die, und das sollte
man mal machen, lies sich viel besser philosophieren in diesem Kontext, als
über die 1200er.
Denn: Leut, ich bins grad gefahrn. So viel besser ist der Stuff von 2012 nicht als ne 1100er von ´96.
die GS braucht kein Detailbild,
sie ist ein einziges Detail.
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brrrrrrrr |