Das beste an einer Motorradtour im
Herbst? Das Essen. Es gibt überall wo man anhält Schlachtplatte.
Also Kraut mit Blutwurst, auch Griebenwurst genannt, und grauer,
leckerer Leberwurst und Schweinebauch.
Jetzt wollte ich eigentlich als
nächsten Punkt beschreiben, was an einer Motorradtour im Herbst
nicht so toll ist, aber doch noch mal zurück zur Schlachtplatte.
Sie ist erfunden worden um sich diesen
fiesen, aber warmen Winterspeck anzufressen, den ja viele
Motorradfahrer im Sommer dann doch nicht wieder verlieren und Jahr
für Jahr fetter werden, weil man sich als Motorradfahrer eben wenig
bewegt.
Im Herbst verbrennt man wenigstens
etwas von dem Fett, von der Schlachtplatte, auf der Weiterfahrt, weil
es dann recht kalt ist meistens.
Sie kommt dampfend serviert. Das Kraut
ist feucht. Die beiden Würste liegen drauf. Dazwischen, glänzend
der Bauch. Und Brot, frisch, im Korb daneben. Mit Kruste, die leicht
bröselt, bricht man ein Stück ab.
Der absolut beste Moment ist dann die
Würste anzustechen. Das rote Blut mit den Grieben quillt warm
schwallend über das Kraut. Die dicke Leberwurst wartet, platzt fast
und schießt dann ebenso wollüstig über den Bauch.
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